Meranith -
Merans Edelstein
Vor Millionen von Jahren entstand in der Meraner Naif-Schlucht ein besonderer Edelstein (offizielle gemologische Bezeichnung: Netzjaspis – bzw. Bergerith, genannt nach dem Wiederentdecker Paul Berger †2008). Aufgrund seiner weltweiten Einzigartigkeit kann dieser edle Jaspis nun den Namen seiner Stadt tragen und auf „Meranith“ getauft werden.
Der Mineraliensammler Martin Berger, die zwei Steinschleifer Sepp Frei und Giuliano Canada sowie der Goldschmied Konrad Laimer sind bemüht das Feuer in diesem besonderen Meraner Edelstein sichtbar zu machen und ihn zu einer künstlerischen Schmuckform zu verarbeiten.
Bei der Präsentation an der Bergstation Meran 2000 im Jahre 2018, gewährte der Landesgeologe Volkmar Mair Einblicke in die Entstehungsgeschichte und über die vulkanische Meraner Region. Bianca Cappello, Schmuckhistorikerin, Professorin in Mailand und Venedig und Autorin vieler Schmuckbücher, erzählte über diesen einzigartigen Meraner Edelstein und seiner Bedeutung im Schmuck-Sektor.
Der Mineraliensammler Martin Berger, die zwei Steinschleifer Sepp Frei und Giuliano Canada sowie der Goldschmied Konrad Laimer sind bemüht das Feuer in diesem besonderen Meraner Edelstein sichtbar zu machen und ihn zu einer künstlerischen Schmuckform zu verarbeiten.
Bei der Präsentation an der Bergstation Meran 2000 im Jahre 2018, gewährte der Landesgeologe Volkmar Mair Einblicke in die Entstehungsgeschichte und über die vulkanische Meraner Region. Bianca Cappello, Schmuckhistorikerin, Professorin in Mailand und Venedig und Autorin vieler Schmuckbücher, erzählte über diesen einzigartigen Meraner Edelstein und seiner Bedeutung im Schmuck-Sektor.
Der Meranith besteht aus Quarz und enthält große Mengen an Eisen, Schwefel und Kupfer, die ein wahres Feuerwerk aus leuchtenden Farben und fließenden Formen entstehen lassen. Sein feuriges Äußeres lässt die unvorstellbare Energie erahnen, die in seinem Inneren gefangen ist und sich in schillernd roten oder dunkelgrünen Adern ihren Weg durch intensive Farbtiefen bahnt und funkelnd-orangefarbene Blitze entstehen lässt, die umrandet von weißen Sprenkeln eine Symphonie ergeben, die jedes Meisterwerk der abstrakten Kunst in den Schatten stellt.
Paul Berger war einer der ersten, der ihn entdeckte. So legte der passionierte Mineraliensammler und Bergsteiger 2007 den Grundstein für eine erste Verwertung des Meraniths. Der Erfolgskurs des Schmucksteins wurde jedoch jäh unterbrochen, als sein Entdecker auf tragische Weise aus dem Leben schied, während er an schwer zugänglichen Orten nach dem mysteriösen Mineral suchte.
Zehn Jahre später hebt sich der Nebel, der diese exklusive Rarität lange Zeit umhüllte, dank dem Südtiroler Goldschmied Konrad Laimer wieder – ein Meister der Schmuckschmiedekunst, der seit Jahren mit großer Leidenschaft die Schätze seiner Heimat erforscht und in seine Arbeit einbindet.
In seinen Ausstellungen, darunter zuletzt in Zusammenarbeit mit dem Kunstforum Unterland in der Galerie der Bezirksgemeinschaft Überetsch Unterland und anlässlich der Sonderschau SCHMUCK in München, der weltweit bedeutendsten Ausstellung zeitgenössischen Schmucks, lässt Konrad Laimer seine Kreationen von ihrer Herkunft erzählen: Sie verkörpern die Ursprünglichkeit der Materialien und Traditionen Südtirols und offenbaren dem internationalen Publikum die unverwechselbare Schönheit des Laaser Marmors, des Kupfers aus dem Ahrntal, die Eleganz von Gämsenhorn und Elementen lokaler Flora – von der Baumrinde über Rebstock-Ranken bis hin zu den Früchten der Vinschgauer Apfelgärten.
Paul Berger war einer der ersten, der ihn entdeckte. So legte der passionierte Mineraliensammler und Bergsteiger 2007 den Grundstein für eine erste Verwertung des Meraniths. Der Erfolgskurs des Schmucksteins wurde jedoch jäh unterbrochen, als sein Entdecker auf tragische Weise aus dem Leben schied, während er an schwer zugänglichen Orten nach dem mysteriösen Mineral suchte.
Zehn Jahre später hebt sich der Nebel, der diese exklusive Rarität lange Zeit umhüllte, dank dem Südtiroler Goldschmied Konrad Laimer wieder – ein Meister der Schmuckschmiedekunst, der seit Jahren mit großer Leidenschaft die Schätze seiner Heimat erforscht und in seine Arbeit einbindet.
In seinen Ausstellungen, darunter zuletzt in Zusammenarbeit mit dem Kunstforum Unterland in der Galerie der Bezirksgemeinschaft Überetsch Unterland und anlässlich der Sonderschau SCHMUCK in München, der weltweit bedeutendsten Ausstellung zeitgenössischen Schmucks, lässt Konrad Laimer seine Kreationen von ihrer Herkunft erzählen: Sie verkörpern die Ursprünglichkeit der Materialien und Traditionen Südtirols und offenbaren dem internationalen Publikum die unverwechselbare Schönheit des Laaser Marmors, des Kupfers aus dem Ahrntal, die Eleganz von Gämsenhorn und Elementen lokaler Flora – von der Baumrinde über Rebstock-Ranken bis hin zu den Früchten der Vinschgauer Apfelgärten.
Die Materialien, die die Landschaften seiner Heimat prägen, verwandelt Laimer in Schmuckstücke.
Wie auch bei seinen früheren Kollektionen hat der Schmuckkünstler bei seinen Meranith-Kreationen die Ausdruckskraft des Materials genutzt, um die Einzigartigkeit des Steins hervorzuheben und sie fest mit der Person, die ihn trägt, zu verbinden. Die Meranith-Kollektion erzählt in sanften, betörenden Tönen von Meran und der Ewigkeit dieses heute idyllischen Landstrichs, der sich einst aus den Erschütterungen mächtiger Vulkane formte.
Laimers klare, reduzierte Linien zeichnen anmutig die Landschaften der Natur und des Körpers nach: ein überaus origineller Rahmen, in dem der starke Charakter des Steins – fließende Ströme, von extremen Kräften abrupt gefangen genommen – durch das behutsame Licht von Gold und Silber besänftigt wird.
Laimers poetische Sachlichkeit umrandet sanft die Wirrungen, deren stürmische Linien das Antlitz des Meraniths bestimmen. Sie unterstreicht die Kalligraphie der Formen, die von der Entstehung der Welt erzählen, und zähmt die wilden Urwesen, die im Inneren des Steins gefangen scheinen: Drachen, Dinosaurier, riesige Schildkröten und andere Bewohner mythologischer Welten.
Der Meranith fordert von seinem Betrachter Respekt ein; der Stein diktiert selbst, wo der Schmuckschmied Hand anlegen soll. Diese Entschlossenheit hebt Laimer in seinen Kreationen meisterhaft hervor: Er setzt einzelne Momentaufnahmen dieser langen, tragischen und doch berauschend schönen Geschichte so gekonnt in Szene, dass man beim Tragen zum Zeitzeugen einer geheimnisvollen, längst erloschenen Welt wird.
LESE HIER DIE GESAMTE GESCHICHTE DES MERANITHS NACH >
Laimers klare, reduzierte Linien zeichnen anmutig die Landschaften der Natur und des Körpers nach: ein überaus origineller Rahmen, in dem der starke Charakter des Steins – fließende Ströme, von extremen Kräften abrupt gefangen genommen – durch das behutsame Licht von Gold und Silber besänftigt wird.
Laimers poetische Sachlichkeit umrandet sanft die Wirrungen, deren stürmische Linien das Antlitz des Meraniths bestimmen. Sie unterstreicht die Kalligraphie der Formen, die von der Entstehung der Welt erzählen, und zähmt die wilden Urwesen, die im Inneren des Steins gefangen scheinen: Drachen, Dinosaurier, riesige Schildkröten und andere Bewohner mythologischer Welten.
Der Meranith fordert von seinem Betrachter Respekt ein; der Stein diktiert selbst, wo der Schmuckschmied Hand anlegen soll. Diese Entschlossenheit hebt Laimer in seinen Kreationen meisterhaft hervor: Er setzt einzelne Momentaufnahmen dieser langen, tragischen und doch berauschend schönen Geschichte so gekonnt in Szene, dass man beim Tragen zum Zeitzeugen einer geheimnisvollen, längst erloschenen Welt wird.
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