Kabinenbahn
Naifjoch
0
Monate
Bauzeit
Bauzeit
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Anzahl der
Kabinen
Kabinen
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Personen max. Kapazität
pro Stunde
pro Stunde
In der Wintersaison 2022/2023 hat die 10er-Kabinenbahn Naifjoch ihren Betrieb aufgenommen. Die moderne Aufstiegsanlage ersetzt damit den 30 Jahre alten fixgeklemmten Sessellift Piffing. Die Anlage wurde auf einer leicht abgeänderten Trasse errichtet und verfügt an der Mittelstation über eine begehbare Dachterrasse.
37 geräumige Kabinen für jeweils 10 Personen bringen die Wintersportler in etwas mehr als 6 Minuten von der Zone Piffinger Köpfl/Bergstation Meran 2000 ins hintere Skigebiet. Von der Mittelstation Naifjoch bis zur Talstation wird die bereits in Vergangenheit genutzte Naifjochpiste reaktiviert. Parallel dazu soll ein Teil des bestehenden Skiweges so modelliert werden, dass die Aufstiegsanlagen am Piffinger Köpfl mühelos erreicht werden können. Alternativ zur Nutzung des Skiweges, kann die Rückfahrt künftig bequem mit der Kabinenbahn von der Waidmann Alm bis zur Mittelstation erfolgen. Von dort geht es dann über die Piste Naifjoch bis zur Bergstation der Seilbahn Meran 2000, zur Talstation der Aufstiegsanlage Naifjoch oder hinab nach Falzeben.
Auch im Sommer wird Wanderern damit eine rasche, bequeme und barrierefreie Möglichkeit geboten, um auf das Naifjoch zu gelangen und dort den spektakulären 360-Grad-Rundblick zu genießen: Ungehindert schweift der Blick auf den Hausberg Ifinger, von der Texelgruppe zum Ortlergebiet, über den Meraner Talkessel bis hin zu den Dolomiten und den Sarntaler Alpen – einfach traumhaft!
37 geräumige Kabinen für jeweils 10 Personen bringen die Wintersportler in etwas mehr als 6 Minuten von der Zone Piffinger Köpfl/Bergstation Meran 2000 ins hintere Skigebiet. Von der Mittelstation Naifjoch bis zur Talstation wird die bereits in Vergangenheit genutzte Naifjochpiste reaktiviert. Parallel dazu soll ein Teil des bestehenden Skiweges so modelliert werden, dass die Aufstiegsanlagen am Piffinger Köpfl mühelos erreicht werden können. Alternativ zur Nutzung des Skiweges, kann die Rückfahrt künftig bequem mit der Kabinenbahn von der Waidmann Alm bis zur Mittelstation erfolgen. Von dort geht es dann über die Piste Naifjoch bis zur Bergstation der Seilbahn Meran 2000, zur Talstation der Aufstiegsanlage Naifjoch oder hinab nach Falzeben.
Auch im Sommer wird Wanderern damit eine rasche, bequeme und barrierefreie Möglichkeit geboten, um auf das Naifjoch zu gelangen und dort den spektakulären 360-Grad-Rundblick zu genießen: Ungehindert schweift der Blick auf den Hausberg Ifinger, von der Texelgruppe zum Ortlergebiet, über den Meraner Talkessel bis hin zu den Dolomiten und den Sarntaler Alpen – einfach traumhaft!
MITTELSTATION NAIFJOCH
Die landschaftsschonende Einbindung der Mittelstation am Naifjoch war der Bergbahnen Meran 2000 AG von Beginn an ein besonderes Anliegen. Neben der Umsetzung der räumlichen Strukturen für die Mittelstation, lag das Hauptaugenmerk des architektonischen Planungswettbewerbs vor allem darin, das unmittelbare Umfeld unter achtsamer Einbeziehung der Naturlandschaft zu gestalten. Der Projektvorschlag von ARTEC Architekten Wien | Vienna löste diese anspruchsvolle Aufgabenstellung überzeugend und ging schließlich als Sieger hervor.
Mit der Absenkung des Zustiegsniveaus, der Angleichung der Höhenlage auf ein einheitliches Niveau bis zu den nächstgelegenen Stützen, der Verschränkung der Bahnstation mit der Höhenlinie des Gipfelplateaus und der Verbindung der Aussichtsterrasse auf dem Dach mit der natürlichen Topografie, wird die Station harmonisch in die bestehende Naturlandschaft eingegliedert.
In ihrer Bewertung hebt die Jury insbesondere hervor, dass beim Siegerprojekt der Schritt gewagt wurde, die Nullquote maximal abzusenken, wohlwissend, dass dies aus landschaftlicher Sicht – vor allem in der Bauphase - mit einem deutlichen Mehraufwand verbunden ist. Dadurch gelingt es die Sichtbarkeit zu reduzieren und den baulichen Eingriff langfristig zu mildern. Lob und Anerkennung gab es von der Jury auch für die Tatsache, dass auf eine bewegte Architektur bewusst verzichtet wurde und das Augenmerk gezielt auf einen landschaftsschonenden Umgang gerichtet ist.
Die landschaftsschonende Einbindung der Mittelstation am Naifjoch war der Bergbahnen Meran 2000 AG von Beginn an ein besonderes Anliegen. Neben der Umsetzung der räumlichen Strukturen für die Mittelstation, lag das Hauptaugenmerk des architektonischen Planungswettbewerbs vor allem darin, das unmittelbare Umfeld unter achtsamer Einbeziehung der Naturlandschaft zu gestalten. Der Projektvorschlag von ARTEC Architekten Wien | Vienna löste diese anspruchsvolle Aufgabenstellung überzeugend und ging schließlich als Sieger hervor.
Mit der Absenkung des Zustiegsniveaus, der Angleichung der Höhenlage auf ein einheitliches Niveau bis zu den nächstgelegenen Stützen, der Verschränkung der Bahnstation mit der Höhenlinie des Gipfelplateaus und der Verbindung der Aussichtsterrasse auf dem Dach mit der natürlichen Topografie, wird die Station harmonisch in die bestehende Naturlandschaft eingegliedert.
In ihrer Bewertung hebt die Jury insbesondere hervor, dass beim Siegerprojekt der Schritt gewagt wurde, die Nullquote maximal abzusenken, wohlwissend, dass dies aus landschaftlicher Sicht – vor allem in der Bauphase - mit einem deutlichen Mehraufwand verbunden ist. Dadurch gelingt es die Sichtbarkeit zu reduzieren und den baulichen Eingriff langfristig zu mildern. Lob und Anerkennung gab es von der Jury auch für die Tatsache, dass auf eine bewegte Architektur bewusst verzichtet wurde und das Augenmerk gezielt auf einen landschaftsschonenden Umgang gerichtet ist.
STRECKENFÜHRUNG NAIFJOCH
Im Winter führt die neue Strecke der Naifjoch Kabinenbahn vom Piffing/Bergstation Meran 2000 hoch zur Mittelstation am gleichnamigen Joch und weiter bis ins hintere Gebiet, zur Endstation vor der Waidmann Alm.
Die neue Mittelstation ermöglicht den Ausstieg und die Abfahrt auf einer familienfreundlichen Piste, welche bis zur Bergstation der Seilbahn Meran 2000, oder hinab nach Falzeben führt.
Im Sommer wird der Betrieb auf Pendelbahn umgestellt und 8 Kabinen fahren die Strecke von der Talstation bis zum Naifjoch, von wo man weiterwandern oder die spektakuläre Aussicht vom Dach der Station genießen kann.
Im Winter führt die neue Strecke der Naifjoch Kabinenbahn vom Piffing/Bergstation Meran 2000 hoch zur Mittelstation am gleichnamigen Joch und weiter bis ins hintere Gebiet, zur Endstation vor der Waidmann Alm.
Die neue Mittelstation ermöglicht den Ausstieg und die Abfahrt auf einer familienfreundlichen Piste, welche bis zur Bergstation der Seilbahn Meran 2000, oder hinab nach Falzeben führt.
Im Sommer wird der Betrieb auf Pendelbahn umgestellt und 8 Kabinen fahren die Strecke von der Talstation bis zum Naifjoch, von wo man weiterwandern oder die spektakuläre Aussicht vom Dach der Station genießen kann.
Zahlen & Fakten
- Art der Aufstiegsanlage: Kuppelbahre Kabinenbahn
- Hersteller: Doppelmayr
- Seilbahntechnischer Planer: Ing. Dr. Massimo Calderara
- Architektur Mittelstation ARTEC Architekten | Wien | Vienna
- Baujahr 2022
- Bauzeit 8 Monate (April – Dezember 2022)
- Anzahl der Stützen: 17
- Anzahl Förderseil: 1
- Anzahl der Kabinen 37
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Die 10er-Kabine
Die neuen Premium Kabinen der Linie "OMEGA V" aus dem Hause CWA, einem Schweizer Unternehmen der Doppelmayr Gruppe, ermöglichen während der Sommermonate einen barrierefreien Einstieg und somit eine freie Zugänglichkeit für Kinderwagen und Rollstühle.
Das Innenraumgefühl ist neu und einzigartig, denn die moderne Kabinenausstattung ermöglicht einen sichtbaren und freien Rundumblick auf Südtirols Bergwelt. Auch die komfortablen, ergonomisch geformten Einzelsitze bieten maximales Fahrvergnügen für Groß und Klein.
Das Innenraumgefühl ist neu und einzigartig, denn die moderne Kabinenausstattung ermöglicht einen sichtbaren und freien Rundumblick auf Südtirols Bergwelt. Auch die komfortablen, ergonomisch geformten Einzelsitze bieten maximales Fahrvergnügen für Groß und Klein.
Eine echte Innovation zum Energiesparen
Eine Besonderheit dieser Anlage ist der mögliche Pendelbetrieb bei geringer Nachfrage mit nur zwei Gruppen zu vier Kabinen in Reihe und einer unbemannten Talstation. Dieser Betrieb wird von der Zwischenstation aus ferngesteuert und stellt somit die erste Anlage in Italien mit Zwischenstation und einer solchen Anwendung dar. Diese Anwendungsmöglichkeit hilft den Energiebedarf der Anlage in Zeiten mit geringer Nachfrage zu reduzieren da sie so nicht kontinuierlich in Betrieb ist.
Eine Besonderheit dieser Anlage ist der mögliche Pendelbetrieb bei geringer Nachfrage mit nur zwei Gruppen zu vier Kabinen in Reihe und einer unbemannten Talstation. Dieser Betrieb wird von der Zwischenstation aus ferngesteuert und stellt somit die erste Anlage in Italien mit Zwischenstation und einer solchen Anwendung dar. Diese Anwendungsmöglichkeit hilft den Energiebedarf der Anlage in Zeiten mit geringer Nachfrage zu reduzieren da sie so nicht kontinuierlich in Betrieb ist.
Barrierefreier Skispaß
Die neue Kabinenbahn wurde durch den Ankauf von vier sogenannten Monorollys in ihrer Barrierefreiheit optimiert. Diese Verbindungsstücke auf Rädern erlauben Monoski-Fahrern ein problemloses Ein- und Aussteigen bei den Gondeln der neuen Kabinenbahn Naifjoch.
Monorollys sind dreirädrige Transferstücke, die mit Skibindungen versehen sind und auf denen sich Behindertensportler für die Fahrt mit einer Gondel auf Rollen fortbewegen können. Dafür wird das Bindungsteil des Monoskis von den Kufen gelöst und in das Transferstück eingespannt. Die Sportler können damit die Kabinen nutzen, ohne die Sitzschale verlassen zu müssen.
Für Monoski-Fahrer eröffnet sich damit die Möglichkeit, auch Pisten im hinteren Gebiet zu erreichen. Die Transferstücke werden die ganze Saison über an der Talstation der Kabinenbahn Naifjoch stationiert und können frei genutzt werden.
Die neue Kabinenbahn wurde durch den Ankauf von vier sogenannten Monorollys in ihrer Barrierefreiheit optimiert. Diese Verbindungsstücke auf Rädern erlauben Monoski-Fahrern ein problemloses Ein- und Aussteigen bei den Gondeln der neuen Kabinenbahn Naifjoch.
Monorollys sind dreirädrige Transferstücke, die mit Skibindungen versehen sind und auf denen sich Behindertensportler für die Fahrt mit einer Gondel auf Rollen fortbewegen können. Dafür wird das Bindungsteil des Monoskis von den Kufen gelöst und in das Transferstück eingespannt. Die Sportler können damit die Kabinen nutzen, ohne die Sitzschale verlassen zu müssen.
Für Monoski-Fahrer eröffnet sich damit die Möglichkeit, auch Pisten im hinteren Gebiet zu erreichen. Die Transferstücke werden die ganze Saison über an der Talstation der Kabinenbahn Naifjoch stationiert und können frei genutzt werden.